Digitales Museum
Mario Ceroni
Physische Museen erfordern oft riesige Investitionen und eine aufwändige Anreise der Besuchenden.
Viele Sammlungen sind der Allgemeinheit nicht zugänglich und werden früher oder später wieder aufgelöst.
Dieses Internet-Museum macht es möglich, dass die während mehr als 60 Jahren zusammengetragene Sammlung weltweit rund um die Uhr betrachtet werden kann. Obwohl weder der Aufbau der Sammlung noch deren Dokumentation abgeschlossen sind, bildet der Online-Auftritt eine permanente Ausstellung der bisher erfassten Objekte. Diese umfassen den Zeitraum der ersten Briefmarke in Grossbritannien (1840) bis in die Gegenwart (vorwiegend Schweiz). Die Sammlung bietet ein breites Spektrum ansprechender Ausgaben der verschiedenen Länder (insbesondere Blocks und Kleinbogen). So wurde zum Beispiel von jedem Land der erste Sonderblock in einer Kollektion zusammengetragen. Die Vielfalt und grafische Gestaltung durch die Nationen ist oft ein Spiegelbild der jeweiligen Kultur. Jungen Besuchenden soll der Bezug der Marken zur Lage des Landes auf der Weltkarte dienen. Für Fortgeschrittene hat es bei den Schweiz-Ausgaben Sammlungen, welche nicht breit vertreten sind, so zum Beispiel Combo-Briefe oder Schnapszahlen-Stempel. Beim Aufbau der Sammlung standen also eher unbekanntere, interessante Objekte im Vordergrund und nicht die bekannten teuren Raritäten, genauso wenig wie das in alten Zeiten verbreitete Ziel, den Besitz aller Marken eines Gebietes anzustreben. Der jahrzehntelange Aufbau der Sammlung – nebst selbst produzierten Belegen auch durch Einbindung vieler erworbener Sammlungen aus Nachlässen – ist begleitet durch Erfahrungen während der Gebrauchszeit der Marken und Forschung nach Abarten und Informationen. Die Schwerpunktländer sind die Schweiz und Grossbritannien. Speziell die Gebiete Schweiz Markenheftchen, Automatenmarken, Rollenmarken sind gut bestückt und dienen auch als Referenz für viele nicht katalogisierte Varianten. Der Ehrenhof (Hall of Fame) zeigt besonders interessante Objekte aus diesen Sammlungen. Briefmarken sind grafisch und gestalterisch kleine Kunstwerke. Die Stiftung betreibt auch ein virtuelles Museum mit zeitgenössischer Kunst junger Schweizer Kunstschaffender, www.internet-gallery.ch, schafft somit einen Link und dient auch als Anregung, die eigene Sammelleidenschaft mit Kunst zu erweitern.
Besuchen Sie jederzeit das digitale Museum www.briefmarken-museum.ch
Bemerkungen zur Internetpräsentation
Briefmarken sind an sich schon klein. Deshalb ist die Betrachtung der Sammlungen mit vielen Marken auf einer Albumseite auf einem möglichst grossen Bildschirm angebracht (Vollbildmodus empfohlen). Bei den Abarten, wo Details innerhalb der Briefmarke wichtig sind, ist die Galerie-Ansicht zu empfehlen, da dort Vergrösserungsmöglichkeit besteht. Obwohl die Technik zumindest teilweise auch auf Smartphones funktioniert, ist das Design weder darauf ausgerichtet noch eindrücklich. Bitte beachten Sie, dass der ganze Internet-Auftritt inkl. der Bilder copyright-geschützt ist (© Ceroni Foundation).
Navigationstipps
Aus dem Topmenü werden alle 6 Optionen als neue Instanz (Tab oder Window) geöffnet und können damit parallel genutzt werden. Nach Betrachten einer Sammlungssektion muss diese geschlossen werden, um die nächste zu öffnen und man bleibt im Museum aktiv. Es können nachfolgende Betrachtungsweisen gewählt werden ...
... auf der Weltkarte (Weltkarte-Ansicht)
Die Weltkarte soll vor allem jungen Internet-Surfern aufzeigen, wo sich das jeweilige Land der Markenausgaben auf der Erde befindet. DOPPELKLICK auf einen Ort der Weltkarten-Übersicht zoomt auf die grosse Darstellung mit diesem Ort im Zentrum. Befindet sich der Mauszeiger auf einem Link, wird die zum Land zugehörige Sammlungsliste angezeigt. Sonst wird die Weltkarte auf den gewählten Mauszeiger-Standort zentriert. Verschieben der Weltkarte mit den Tastaturpfeilen.
... in Alben (flipping books, Albenansicht)
Diese Darstellung simuliert das Vorliegen des Briefmarkenalbums, worin man blättern kann. Dies geschieht mit den Funktionen auf der Kontrollleiste oder man kann mit dem Mausrad bequem vor- und rückwärts blättern. Durch übertippen der aktuellen Seitenangabe kann auf eine beliebige Seite gesprungen werden
... in Vollbildgalerie anzeigen (Galerie-Ansicht)
In den Bildgalerien ist die Qualität der Anzeigen grösser und besser und zudem sind vereinzelt auch Vergrösserungsanzeigen möglich. KLICK auf die Thumbnail-Anzeige links springt direkt zur gewählten Seite und setzt diese als Ausgangspunkt zum Weiterblättern.
… im virtuellen Museumsbesuch
Internetgäste können Räume virtuell begehen und sich Schaukästen der Sammlungen wie in einer wirklichen Briefmarkenmuseums-Athmosphäre anschauen. Die Darstellung lehnt sich an die Realität an und soll diese mit virtuellen Besonderheiten abbilden. Eine gemütliche Begehung kann jederzeit wiederholt oder fortgesetzt werden.
... Kommentare und Kontakt
Wir verzichten bewusst auf ein «Gästebuch», weil wir vermeiden wollen, dass themenfremde und wenig konstruktive Texte unredigiert veröffentlicht werden. Sollten Sie Kommentare oder Anregungen haben, können Sie uns diese an unsere
E-Mail-Adresse schicken.
Digitales Briefmarkenmuseum www.briefmarken-museum.ch
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