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Lesermeinung

Sammlerausgaben
 

Briefmarken seien Quittungen für eine im Vor­aus bezahlte Dienstleistung. So die Aussage meines «Marken-Lehrers». Seit Jahren sind auch Ausgaben im Handel, die nicht für den täglichen Gebrauch gedacht sind. Zum Beispiel Liechtenstein: Die Druckerzeugnisse sind oft nicht für Frankaturen geeignet. Ein Ausgabejahr füllt heute ein halbes Album. Da kommt man sich schon fast als Panini­bildli-Sammler vor. Wie stellt sich der Handel dazu? Wer von den echten Sammlern interessiert sich eigentlich für Cyber-Marken? Ein lesbarer sauberer Stempel sei das A und O einer sammelwerten Briefmarke, sagte uns Herr Rapp an einem Vortrag. Wo ist der? Philatelie hat für mich immer noch mit einer Postdienstleistung zu tun und nicht mit Druckerzeugnissen für das Album. Geht das anderen auch so?

David Pfister, Thun, arch.pfister@bluewin.ch

Wer frankiert heute schon ein Paket mit einer solchen Marke?